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Der Zeitpunkt für keinen Matchbericht
Mi. 15.01.20 | 20:00
Sport- und Kongresszentrum Arosa
660 Zuschauer
Link Game Center Swiss Ice Hockey
Mit dem 2:3 gegen Seewen verpasst es der EHC Arosa, seine Ausgangslage für die Playoff-Qualifikation zu verbessern. Trotz zuletzt schlechten sechs Wochen haben die Aroser nach wie vor alle Chancen, gleich im ersten Jahr die Playoffs zu erreichen.
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- Nächstes Heimspiel: Samstag, 18. Januar 2020, 20 Uhr
- EHC AROSA - EHC BASEL
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Liebe Spieler, geschätzte Trainer
Dieses Mal kommt der Matchbericht anders daher. An den Geschehnissen rund um den EHC Arosa nehmen sehr viele Leute Anteil. Eine grosse Menge beschäftigt sich jeden Tag mit dem, was rund um den Club passiert. Seit Jahren versucht der EHC Arosa stets möglichst transparent zu informieren. Daher sind die folgenden Gedanken bewusst öffentlich gewählt. Es ist ein guter Zeitpunkt, nach dem wir als Club resultatbezogen, mässige, letzte sechs Wochen hinter uns haben und uns nun noch fünf letzte Qualifikationsspiele bevorstehen.
Aroser, wie Ihr mit unheimlich viel Dampf ins Match gegen Seewen gestartet seid, war beeindruckend. Beeindruckend, weil Ihr Euch auch für dieses Spiel wieder sehr viel vorgenommen habt, obwohl Ihr in den meisten Matches in letzter Zeit zuvor Mühe bekundet habt, in die Begegnung zu kommen. Ihr habt Euch davon nicht entmutigen lassen und seid volle Kraft voraus gegangen. Noch beeindruckender war aber, dass Ihr trotz der erneuten Rückschläge und den zwei schnellen Gegentoren Euch nicht habt gehen lassen und weiter gefahren seid, als wären die Seebner Treffer nie passiert.
Mir gefällt Euer Teamgeist. Wie Ihr das Garderobenleben lebt, ist klasse. Mitzubekommen, wie Ihr Euch gegenseitig schätzt und respektiert, ist klasse. Und vor allem wie Ihr miteinander umgeht, obwohl von den letzten acht Matches in der Meisterschaft nur zwei gewonnen wurden, ist klasse. Das Dorf Arosa hat keine Verlockungen wie eine Stadt. Ihr müsst Euch in erster Linie mit Euch selber beschäftigen - Was es gerade im Misserfolgsfall noch anspruchsvoller macht. Sich aus dem Weg gehen, ist in Arosa nicht. Und Ihr versuchts auch gar nicht - im Gegenteil. Euch zusammen als Clique im Dorf zu sehen, inklusive öfters auch mit Euren Partnerinnen, spricht für Euren Umgang.
Jede Niederlage tut jedem Club weh, in Arosa allerdings besonders - Weil es das ganze Dorf mitbekommt. Das ganze Dorf identifiziert sich mit Euch, dazu eine grosse Fanmenge in der ganzen Schweiz - Das schürt eine Erwartungshaltung und es bringt Emotionen mit sich. Diese fliegen Euch im Positiven wie im Negativen um die Ohren. Gerade nach dem verlorenen Derby gegen Chur war die Kritik heftig. Ihr seid aufgestanden und habt Euch gestellt. Auch wenn es resultatmässig danach noch weitere Rückschläge gab, wie unter anderem dieses 2:3 gegen Seewen, lässt Ihr nicht locker. Euer Einsatz gegen die Innerschwyzer wurde nicht belohnt. Aufwand und Ertrag stimmen nicht überein. Noch nicht. Aber das kommt.
Als Aroser habt Ihr einen schwereren Stand als anderen Clubs der Liga. Jeder will gegen den traditionsreichen und neunfachen Schweizer Meister EHC Arosa gewinnen. Für jeden Gegner ist das Spiel gegen Euch das Spiel des Jahres. Jedem gegnerischen Verein beschert der EHC Arosa den jeweilen Zuschauer-Saisonrekord. Gerade weil wir in den letzten Jahren in der Kommunikation offen, mutig und hie und da auch keck aufgetreten sind, sowie nie rumgeeiert haben, was die Visionen des Clubs anbetrifft, generiert das gerne Reflexe. Man kann dies als Kompliment betrachten.
Fünf Runden sind noch zu spielen. Schade zwar, dass es nicht gelungen ist, mit einem Sieg diesen Mittwochabend einen grösseren Schritt hinsichtlich Playoffs zu machen. Weiterhin ist aber alles offen und Ihr könnt's und werdet's selber richten. Nicht nur von meiner Seite aus könnt Ihr auf alle erdenkliche Unterstützung zählen, sondern aus dem gesamten EHC Arosa-Umfeld. Es ist nun jene Phase angebrochen, wo sich die ganze Qualität, die Ihr als Eishockey-Spieler, aber genauso als Team und als einzelne Persönlichkeiten habt, auszahlen werden.
Hopp Arosa!
Adrian Fetscherin
Geschäftsführer EHC Arosa
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Tore: 2. Graf (Schönmann, Steiner) 0:1, 5. Steiner (Koller, Schönmann) 0:2, 14. Pfranger (Lindemann) 1:2, 29. Diezi (Steiner, Kutil) 1:3, 44. Amstutz (Jeyabalan, Bandiera) 2:3
Strafen EHC Arosa: 3x2 Minuten
Strafen EHC Seewen: 3x2 Minuten
EHC Arosa: Kruijsen; Lindemann, Hostettler, Agha, Bahar, Klopfer, Carevic, Brazzola, Agha, Däscher, Bruderer, Roner, Infanger, Bandiera, Amstutz, Jeyabalan, Lampert, Cola, Pfranger, Tosio, Weber, Roffler
EHC Seewen: Liechti; Kutil, Scheiber, Büeler, Bertoni, Auroiemma, Schnüriger, Fries, Noll, Zurkirchen, Wellinger, Arnold, Diezi, Steiner, Schönmann,Koller, Gisler, Schön, Märchy
Bemerkungen: EHC Arosa ohne Witschi (verletzt, Saisonende), Salerno, Däscher und Dünser (alle überzählig)
MySports League, 27. Runde:
EHC Arosa - EHC Seewen 2:3
SC Lyss - Hockey Huttwil 4:2
EHC Chur - EHC Dübendorf 2:6
EHC Bülach - EHC Basel 4:3
EHC Thun - HC Düdingen Bulls 3:1
HCV Martigny - EHC Wiki-Münsingen 5:2
Tabelle:
1. HCV Martigny 27/55
2. EHC Dübendorf 27/54
3. EHC Basel 27/46
4. EHC Bülach 27/43
5. EHC Chur 27/39
6. EHC Wiki-Münsingen 27/38
7. EHC AROSA 27/38
8. EHC Thun 27/38
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9. SC Lyss 27/35
10. EHC Seewen 27/35
11. Hockey Huttwil 27/33
12. HC Düdingen Bulls 27/32
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