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EHC Arosa vor Saisonstart 2022/2023
16.09.22
Mit dem Match auswärts im Jura gegen den HC Franches-Montagnes startet der EHC Arosa diesen Samstag in seine vierte Saison in der MyHockey League. Gedanken von Geschäftsführer Adrian Fetscherin.
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Nächstes Meisterschafts-Heimspiel
EHC AROSA - SC LYSS
- Samstag, 24.9.2022, 20.00 Uhr
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Geschätzte Aroser
Einmal mehr steht ein Saisonstart an. Es ist wiederum einer jener Momente, die im Eishockey-Jahr speziell sind und alle freudig darauf hinplangen. Gleichzeitig ist es aber stets eine Reise bis zu einem gewissen Grad ins Ungewisse. Keine der Mannschaften weiss effektiv, wo sie steht und was auf sie zukommt.
Im Gegensatz zu den anderen Clubs der Liga ist unsere Equipe zu grossen Teilen identisch mit der letztjährigen. Dies erachten wir als nicht unbedeutenden Vorteil. Das Team ist eingespielt und hat trotz seines nach wie vor tiefen Durchschnittsalters bereits einiges an Erfahrung vorzuweisen. Die Vorbereitungsphase verlief insgesamt erfreulich und die Aroser zeigten in den Testspielen gegen gute Gegner absolut ansprechende Leistungen.
Gerne hätte der Club zum jetztigen Zeitpunkt noch 1-2 zusätzliche Verpflichtungen getätigt gehabt. Unzählige Gespräche und Verhandlungen prägten die letzten Monate. Diese haben sich aber aus verschiedenen Gründen nicht so ergeben, dass es für den EHC Arosa gestimmt hätte. Das Kader ist derzeit von der Anzahl Spielern her eher knapp bemessen, was der sportlichen Leitung bewusst ist. Entsprechende Varianten diesbezüglich sind in Abklärung.
Qualitativ schätze ich das Team stärker ein als letzte Saison. In der vergangenen Spielzeit schlug die Mannschaft nicht nur alle gegnerischen Mannschaften mindestens einmal, sondern feierte mit dem Cupsieg den grössten Erfolg seit 40 Jahren. Auf die Verpflichtung von Spielern mit Schutzstatus verzichtet der EHC Arosa, obwohl diese Möglichkeit bestanden hätte. Der Club hält sich an die Abmachung, die die Vereine unter sich getätigt haben. In der MyHockey League soll ohne ausländische Spieler gespielt werden.
Ob wir uns wiederum um eine Spielberechtigung für die Swiss League bewerben, ist eine häufig gestellte Frage. Der EHC Arosa betrachtet in Berücksichtigung diverser Faktoren wie Einbezug des Standortes Arosa, Trainingsaufwand, Spielerrekrutierung, Strahlkraft für die Region, Wertschöpfung, Kostenstruktur, etc. die zweithöchste Liga im Vergleich zur MyHockey League für sich weiterhin als die geeignetere Liga. Daran hat sich nichts geändert.
Die Zukunft der Swiss League steht aber, so wie sie derzeit aufgestellt ist, auf stark wackligen Beinen und wir müssten uns einen allfälligen Aufstieg sehr genau überlegen. Der Entscheid, ob wir eine Lizenz für die Swiss League beantragen werden, steht noch aus. Klar ist, dass die Clubführung weder aktuell noch für die Zukunft finanzielle Risiken eingehen wird und den EHC Arosa weiterhin mit Mass leitet.
Jegliche Anliegen, Wünsche und Kritik dürfen und sollen jederzeit bei mir platziert werden. Da erhoffe ich mir ein etwas proaktiveres auf den Club zugehen. Ich danke den Sponsoren, Partnern und Fans für die Treue zum EHC Arosa und wünsche allen eine tolle Eishockeyzeit und viele gefreute Stunden mit dem EHC Arosa.
Mein spezieller Dank gilt neben den Betreuern und Funktionären vor allem den Spielern und den Trainern. Im Wissen, dass Ihr sehr viel Zeit, Aufwand und Leidenschaft in den EHC Arosa investiert, wünsche ich Euch allen erdenklichen Erfolg und freue mich, Euch auf Eurem bevorstehen Weg durch die Saison 2022/2023 begleiten zu dürfen. Ich habe vollstes Vertrauen in Euch und weiss, dass Ihr mit Stolz und Würde für den EHC Arosa und für alle, die ihn im Herzen tragen, Euer Bestmögliches geben werdet.
Herzlichst und Hopp Arosa!
Adrian Fetscherin
Geschäftsführer EHC Arosa
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