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Verbandssportgericht zerzaust Einzelrichter-Urteil
25.11.22
Das Verbandssportgericht revidiert die Urteile des Einzelrichters massiv. Patrick Bandiera ist bereits diesen Samstag gegen Hockey Huttwil wieder spielberechtigt, Marino Misani am kommenden Mittwoch in Frauenfeld.
Der EHC Arosa hat die gesprochenen Urteile des Einzelrichters Patrick Bürgi gegen Patrick Bandiera und Marino Misani scharf kritisiert und ist in Berufung gegangen. Das Verbandssportgericht hat dem EHC Arosa in seiner Argumentation nun zu grossen Teilen recht gegeben.
In den Urteilsbegründungen widerspricht das Verbandssportgericht der Sichtweise des Einzelrichters überwiegend und setzt komplett neue Strafmasse. Während es die Strafe gegen Marino Misani von 8 auf 6 Spielsperren runtersetzt, reduziert das Verbandssportgericht das Urteil des Einzelrichters gegen Patrick Bandiera gar von 14 auf 5 Spielsperren.
Kommentar EHC Arosa:
Der EHC Arosa ist froh, dass das Verbandssportgericht die Fälle neu und vor allem professionell, fair, neutral, mit Sach- und gesundem Menschenverstand sowie ohne persönliche Animositäten beurteilt hat.
Dass das Verbandssportgericht erkannt hat, dass die Urteile des Einzelrichters Patrick Bürgi völlig unverhältnismässig getroffen wurden, ist ein starkes Zeichen für den Eishockey-Sport und die Schweizer Sportjustiz. Solche Urteile dürfen nicht Einzug halten.
Der EHC Arosa bedankt sich auch herzlich für die zahlreichen Reaktionen der Clubverantwortlichen, Trainern und Sportchefs aus National-, Swiss- und MyHockey League-Clubs, die ausnahmslos kein Verständnis für die Rechtsprechung des Einzelrichters hatten und ihre Bedenken für zukünftige Rechtsfälle im Schweizer Eishockey äusserten.