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Hitchcock-Finale in Seewen – Arosa gewinnt 2:1
Die Spiele Arosa gegen Seewen sind traditionell immer eng und oftmals hart umkämpft. Diesmal konnte der EHC Arosa das Nervenspiel mit 2:1 für sich entscheiden.
Bereits beim Einlaufen zeigten die Aroser, dass sie hart schiessen können. Andreas Tschudi zerschmetterte mit seinem Hammerschuss das Sicherheitsglas. Das Glas musste ersetzt werden, das Spiel begann mit einigen Minuten Verspätung.
Der Beginn des ersten Drittels wurde vom EHC Seewen dominiert, welcher meist in Scheibenbesitz war. Die Aroser konnten offensiv nur wenig bieten – zeigten aber in der Abwehr eine solide Leistung. Bis zur 12 Minute schossen die Bündner kaum aufs gegnerische Tor. Danach kam die Mannschaft von Rolf «Schrumm» Schrepfer besser ins Spiel und zum Ende des ersten Drittels hatten beide Teams je 7mal auf das gegnerische Tor geschossen.
Im zweiten Drittel zeigten die Aroser wieder einmal was in ihnen steckt. Von Beginn weg überforderten die Schanfigger die Abwehr des Heimteams. In der 29. Minute konnte Moser alleine auf den Seewen-Torhüter Schön zufahren und schoss gekonnt zum 1:0 ein. Ramon Pfranger – der Aroser-Bestplayer der letzten Saison und bisher bester Torschütze der Saison 2020/2021 – erhöhte in der 35. Minute zum 2:0. Mit diesem Zwischenresultat gings dann auch in die zweite Drittelspause.
Der EHC Seewen steckte aber noch nicht auf! Sie kamen im dritten Drittel wieder besser ins Spiel – gleichzeitig liessen die Aroser nach. Das Passspiel der Bündner war nicht mehr genau genug – das Spiel wurde durchschaubar und war schlichtweg nicht mehr mit jenem aus dem zweiten Spielabschnitt vergleichbar. Den Arosern gelang es phasenweise nicht mehr sich aus der Umklammerung des Gegners zu lösen. Deshalb war es nur eine Frage der Zeit bis der Anschlusstreffer fallen würde. Zudem wusste sich Agha nur noch regelwidrig zur Wehr zu setzen und musste dafür für zwei Minuten auf die Strafbank. Seewen braucht nur 22 Sekunden Überzahlspiel bis Devaja das 1:2 erzielen konnte. Doch im Gegensatz zum Spiel vom letzten Samstag gegen den EHC Wiki-Münsingen behielten die Aroser diesmal die Nerven und das Glück auf ihrer Seite und konnten nach Ablauf der regulären Spielzeit einen Dreier auf dem Punktekonto verbuchen.
Bilder: Sandro Stutz, Matthias Kappeler
EHC Seewen - EHC Arosa 1:2 (0:0, 0:2, 1:0), Kunsteisbahn Zingel, Seewen. 425 Zuschauer, Schiedsrichter Hürlimann, Remund, Grau
Tore: 29. Moser 1:0, 35. R. Pfranger (Rattaggi, Bahar) 2:0, 45. Devaja (Zurkirchen, R. Büeler, Ausschluss Agha) 1:2
Strafen EHC Seewen: 4x2 Minuten
Strafen EHC Arosa: 5x2 Minuten
EHC Seewen: Schön; Christen, Schnüriger, R. Büeler, Egger, Michel, T. Büeler, Pina, Jossen; Fries, Noll, Zurkirchen, Devaja, Langenegger, Ramsauer, Wellinger, Arnold, Gisler, Grätzer, Sutter, Steiner
EHC Arosa: Kotry; Bertoni, Brazzola, Salerno, Bahar, Holstein, Hostettler, Agha, Carevic; R. Pfranger, Amstutz, Tosio, Bandiera, Rattaggi, Moser, Jeyabalan, Tschudi, Lampert, Schommer, Diezi
Bemerkungen: EHC Arosa ohne Kim Lindemann, Falvio Cola, Rui Zryd, Marc Scheuner (alle verletzt), Kruijsen (Militär)
3. Runde MSL
EHC Dübendorf - EHC Chur 3:2 (1:0, 0:0, 2:2)
HC Düdingen Bulls - EHC Thun 1:6 (0:3, 0:2, 0:1)
EHC WIKI-Münsingen - HCV Martigny 5:7 (2:3, 2:2, 1:2)
Hockey Huttwil - SC Lyss 7:0 (1:0, 3:0, 3:0)
EHC Basel - EHC Bülach 2:3 (0:1, 2:1, 0:1)
Tabelle
1. Hockey Huttwil 3/9
2. EHC Thun 3/9
3. EHC Arosa 3/6
4. EHC Dübendorf 3/6
5. EHC Bülach 3/6
6. HCV Martigny 2/3
7. EHC Chur 3/3
8. EHC Seewen 3/3
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9. SC Lyss 3/3
10. EHC Wiki-Münsingen 3/3
11. HC Düdingen Bulls 2/0
12. EHC Basel 3/0