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Dank einem brillanten Goalie Jamal Kotry und dem bedingungslosem Einsatz der gesamten Mannschaft gewinnt der EHC Arosa gegen einen starken EHC Thun 3:1. Die Aroser haben nun zehn Tage Pause, bis für sie das nächste Meisterschaftsspiel ansteht.

Die matchentscheidende Szene spielt sich in der 33. Minute ab. Nach dem Thuns Manuell Neff wegen Schiedsrichter berühren insgesamt 27 Strafminuten aufgebrummt bekommt und frühzeitig in die Kabine geschickt wird, können die Aroser während geschlagenen sieben Minuten am Stück in Überzahl spielen. Statt die 1:0-Führung durch Rui Zryd auszubauen, vergeigt die Mannschaft dieses Monster-Powerplay aber komplett. Es braucht speziell in jener Phase einen überragenden Jamal Kotry, der einen auf ihn alleine zu stürmenden Thuner stoppen kann, somit den Ausgleich verhindert und kurz darauf Stefan Diezis 2:0 ermöglicht.

Die Aroser müssen an diesem Abend einiges auch an Glück beanspruchen, dass die doch zahlreich produzierten Eigenfehler vom Gegner nicht ausgenutzt werden. Die Thuner, die genauso ersatzgeschwächt wie der EHC Arosa auflaufen, zeigen sich in der Offensive unproduktiv. Die Mannschaft von Trainer Rolf Schrepfer lebt an diesem Abend im Vergleich zum Match in Bülach vor drei Tagen wieder von deutlich mehr Energie. Die Schanfigger lassen allfällige EHC Thun-Ausgleich-Gelüste nach dem Anschlusstreffer gar nicht erst aufkommen. Die Schanfigger erhöhen sofort wieder die Schlagzahl und profitieren von ihrer guten  körperlichen Verfassung.

Während der Ligabetrieb kommenden Mittwoch und am darauf folgenden Samstag weitergeht, steht für den EHC Arosa erst in zehn Tagen mit dem Heimspiel gegen den EHC Dübendorf das nächste Match an. Die Pause kommt für die Aroser gelegen, ermöglicht sie doch einigen Spielern, die teils heftig angeschlagen in die Partie gegen Thun gestiegen sind, wieder zu gesunden und zudem dürften bis Mitte Oktober 1-2 Spieler, die seit längerem schon verletzt sind, ins Team zurückkehren.

Hopp Arosa!