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Der EHC Arosa lässt in einem intensiven Spiel wenig zu, bringt selber aber auch wenig zu Stande. Mit dem 0:2 beim SC Lyss beziehen die Aroser die zweite Saisonniederlage.

Nur ganz wenige Schüsse, geschweige denn gefährliche Abschlüsse kommen während dem Match auf das Tor von Fabrice Kruijsen. Selten hat der EHC Arosa-Goalie verhältnismässig einen so geruhsamen Abend erlebt, wie jenen im Berner Seeland an diesem Samstag. Umso ärgerlicher ist der Ausgang des Matches. Etwas mehr als die Hälfte ist in dieser Begegnung gespielt, da wird ein eigentlich harmloser Schuss von Michael Maurer zufällig von Laurin Liniger so abgelenkt, dass er schliesslich unhaltbar für Kruijsen ins Aroser Tor flattert.

Die Schanfigger laufen jenem Gegentreffer bis zu Spielschluss hinterher. Die Mannschaft ist absolut bemüht, kommt selber aber auch nur selten zu gefährlichen Abschlüssen. Die Aroser sind in der heissen Zone des Gegners zu wenig präsent, suchen insgesamt sicherlich auch zu wenig den direkten Weg zum Tor, sei es mit Läufen, sei es mit Schüssen. Was die Blaugelben noch im Match gegen Dübendorf am Mittwoch in Sachen Emotionen genau im richtigen Mass gefunden haben, lassen sie in der Seelandhalle zu fest vermissen.

Auch im zweiten Auswärtsspiel der laufenden Meisterschaft gelingt es dem EHC Arosa nicht, das Gesicht von den bisherigen Heimauftritten zu zeigen. Wie schon in Bülach fehlt dem Team auch in Lyss das gewisse Etwas. Sehr gut, dass es kommenden Mittwoch wieder zu Hause weitergeht. Es ist die Chance für den EHC Arosa, sich gerade gegen Bülach nun wieder von der Schoggiseite zu zeigen und das 2:5 in der Hirslen vor zweieinhalb Wochen vergessen zu machen.

Hopp Arosa!