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Die zwei schön herausgespielten und schliesslich erzielten Tore von Patrick Bandiera und Andreas Tschudi reichen nicht aus, um mit Zählbarem nach Arosa zurück zu kehren. Der EHC Arosa unterliegt in einem ausgeglichenen Spiel dem EHC Thun 2:3.

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28.12.2021 EHC Arosa - SCL Tigers

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So erfreulich der Spielbeginn ist, so enttäuscht endet das Match für den EHC Arosa. Die Aroser kehren ohne Punkte in die Berge zurück - Was definitiv nicht hätte sein müssen. Bei allen drei Gegentreffern leisten die Blaugelben kräftige Unterstützung. Beim 0:1 vergisst man den direkt von der Strafbank zurückkehrenden Pascal Rossel, beim 0:2 geht ein individueller Fehler voraus, von dem Fabian Boss profitiert und beim 1:3 ist ein Aussetzer in der neutralen Zone Ausgangspunkt, der zum Chaos vor dem eigenen Tor führt, welches schliesslich nicht konsequent verteidigt wird.

Dabei starten die Schanfigger stark in die Begegnung und erspielen sich in den ersten Minuten eine stattliche Zahl an Möglichkeiten zur Führung. Die Beste hat Hassan Krayem auf dem Stock, leider aber schiesst er freistehend aus naher Distanz Thun-Goalie Küenzi in den Fanghandschuh. In der Anfangsphase degradiert der EHC Arosa die Gastgeber zu Statisten. Die Thuner sehen praktisch keinen Puck und werden Mal für Mal überlaufen. Die Überlegenheit hält bis zum geschilderten ersten Thuner Tor an. Danach ist's eine ausgeglichene Partie mit insgesamt kaltblütigen Berner Oberländern, die die Aroser Fehler sofort bestrafen.

Wie schon am Mittwoch in Chur dreht die Mannschaft speziell im letzten Drittel nochmals auf, setzt den Gegner mächtig unter Druck und erspielt sich Chancen zum Ausgleich. Da beginnt aber die aktuelle Krux. Dem Team gelingt es zu wenig, das Gegenüber einzuschnüren. Auch in den Überzahlmöglichkeiten schaut zur Zeit zu wenig raus. Und einzelne Fehler schleichen sich im Moment wieder mehr ein, als auch schon.

Die Liga ist sehr ausgeglichen und jeder schlägt jeden. Nach den knappen Erfolgen über Düdingen und Basel nun die knappen Niederlagen gegen Chur und Thun. Nuancen entscheiden. Der EHC Arosa hatte bis jetzt in jedem Meisterschaftsspiel die Chance auf Punkte, was erfreulich ist. Am Mittwoch geht's nach Dübendorf zum letzten Meisterschaftsspiel des Jahres. Die Aufgabe wird nicht leichter, aber auch an diese Herausforderung können die Aroser zuversichtlich herangehen. Schon zweimal konnte der EHC Arosa die Zürcher Glatttaler 20/21 bezwingen - Einmal in der Meisterschaft, einmal im Cup.

Hopp Arosa!

#ehcarosa

#arosa