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Beim Valcome.TV Turnier in Feldkirch verpasst der EHC Arosa den Finaleinzug. Die Aroser unterliegen im Halbfinal dem EHC Lustenau 1:2, weil sie zu viel "chäpslen", statt killermässig zuzuschlagen.

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Die Aroser treten arg dezimiert zum Match in Feldkirch an. Neben den bereits bekannt gewesenen, verletzten Spielern, müssen sich mit Andreas Tschudi und Luca Schommer am Spieltagmorgen noch zwei weitere Stürmer krankheitsbedingt abmelden.

Der EHC Arosa ist die erste Mannschaft, die, zusammen mit dem EHC Lustenau, in der "aufgemotzten" Vorarlberghalle antritt. Am Vortag wurden Hunderte Schalensitze im altehrwürdigen Stadion, in dem der frühere Schweizer Nationaltrainer Ralph Krueger damals mit der lokalen VEU Feldkirch seine ersten grossen Trainererfolge feiern konnte, montiert.

Die Aroser starten eher verhalten ins Match und müssen dem Gegner aus Lustenau leichte Spielvorteile zugestehen, gehen aber dennoch mit einem 0:0 in die erste Drittelspause. Im zweiten Spielabschnitt ist die Mannschaft von Trainer Rolf Schrepfer dann engagierter und geht verdientermassen durch das Tor von Hassan Krayem in Führung. Kurz darauf bietet sich den Arosern gar die Gelegenheit in Überzahl auf das 2:0, stattdessen aber kassieren die Blaugelben den Ausgleich.

Das entscheidende Tor im Match fällt in der 39. Minute. Die Aroser lassen sich ausspielen und gehen mit einem 1:2-Rückstand ins letzte Drittel. In diesem bietet sich den Bündnern zwar noch einige Chancen auf den Ausgleich, realisiert werden kann dieser aber nicht mehr. Der EHC Arosa verpasst somit gegen einen absolut schlagbaren Gegner aus der Alps Hockey League den Sieg und spielt am Samstagvorabend die Partie um Platz 3.

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass die Aroser viel zwingender den Abschluss suchen müssen. Noch ist die Mannschaft deutlich zu verspielt und verpasst so immer wieder gute Tormöglichkeiten. Bevor sich die Gelegenheit bietet, die Lehren aus dem Lustenau-Match hoffentlich erfolgreich zu ziehen, absolviert der EHC Arosa am Samstagvormittag im heimischen Sport- und Kongresszentrum Arosa eine weitere Trainingseinheit, bevor es dann abermals nach Feldkirch geht.

Hopp Arosa!