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Der EHC Arosa bietet lange Zeit schwere Hockey-Kost, zieht final aber dennoch sicher in die Cup-Viertelfinals ein. Die Aroser gewinnen beim EHC Adelboden 7:4.

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28.12.2021 EHC Arosa - SCL Tigers

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Als sei Ueli Dietrich der laue Auftritt der Mannschaft zu bunt, scheint der Basler nach 30 Minuten für sich entschieden zu haben, es nun halt selbst in die Hand zu nehmen und die Aroser eine Runde weiter zu schiessen. Der Stürmer erzielt den 4:4-Ausgleich sowie die Tore zum 5:4 und 7:4. Zum Schluss also wird's doch noch ein klarer Erfolg für die Aroser, die sich aber auf diesen nichts einbilden dürfen.

Neben Ueli Dietrich präsentiert sich Marc Scheuner in normaler Form und grüsst mit zwei Toren und zwei Assists. Sonst aber vermisst man lange Zeit so vieles bei den Schanfiggern. Bis auf Luka Carevic, der es ein paar Mal saftig krachen lässt, scheinen die Gäste den meisten Zweikämpfen lieber aus dem Weg zu gehen. Statt dem Unterklassigen von Beginn weg die eigentlichen Stärkeverhältnisse vor Augen zu führen, lässt man die Adelbodner gewähren. Die Berner Oberländer gehen sehr beherzt ins Match und führen nach dem ersten Drittel verdientermassen 3:1.

Immerhin kehrt der EHC Arosa die Partie noch. Am Schluss setzt sich vor allem auch die individuelle Klasse durch. Wie zum Beispiel Arosa-Captain Reto Amstutz das 6:4 erzielt, ist wahre Feinkost. Oder mit welchem Tempo Marc Scheuner den Treffer in Unterzahl erzielt, illustriert den Ligaunterschied. Die Aroser fahren an diesem Samstag insgesamt zehn Stunden Car - Mitunter wohl ein Grund, dass die Mannschaft vor allem nach der Hinfahrt eine Weile benötigt, um in Schwung zu kommen.

Mit der Vorpreschen in die Viertelfinals könnte auch in der nächsten Runde eine lange Reise anstehen. Mögliche Gegner sind unter anderem der HCV Martigny, HC Saint-Imier oder HC Franches-Montagnes. Die Auslosung findet kommenden Dienstag statt. Der EHC Arosa dankt dem EHC Adelboden für die Gastfreundschaft und wünscht den Berner Oberländern für den weiteren Verlauf der 1. Liga-Meisterschaft allen erdenklichen Erfolg.

Hopp Arosa!