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24 Stunden nach dem kräfteraubenden Auftritt an der Arosa Ice Classic gegen die SCL Tigers und einer vierstündigen Carreise quer durch die Schweiz nach Delémont, legt der EHC Arosa einen letzten, riesigen Einsatz im 2021 hin und zieht nach dem 2:0-Sieg über Franches-Montagnes in den Cupfinal ein.

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Nächstes Meisterschafts-Heimspiel:

EHC AROSA - HCV MARTIGNY

Samstag, 1.1.2022, 18.00 Uhr

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In den letzten zehn Minuten des Spiels sind die Aroser einem gehörigen Druck der Gastgeber ausgesetzt. Angepeitscht von fanatischen Fans fährt der HC Franches-Montagnes eine Angriffswelle nach der anderen aufs Tor der Bündner. Die Mannschaft von Trainer Rolf Schrepfer wehrt sich dabei mit letzten Kräften. Am Vorabend der Match voller Emotionen und Eindrücken bei der Arosa Ice Classic und nun dieser Cupfight in Reinkultur.

Zwei Sekunden vor Schluss trifft Patrick Bandiera ins leere Tor. Dies nach dem Nicolas Marzan mit seiner ganzen Routine den letzten Angriff der Jurassier abgefangen hatte und mit Ruhe und Übersicht den Aroser Topskorer bedient. Es ist die Entscheidung in einem aufwühlenden Spiel. Von Beginn weg geht's zur Sache und es ist den Arosern spätestens nach anderthalb gespielten Minuten und der bereits zweiten kassierten Strafe klar, dass sie sich den Finaleinzug um den National Cup ganz hart erarbeiten müssen.

Die Aroser spielen dieses Boxplay in doppelter Unterzahl ausgezeichnet und überstehen es schadlos. Die Jurassier powern, wie erwartet, auch in der Folge weiter, mehr und mehr aber können die Schanfigger den HC Franches-Montagnes ausbremsen und vor allem auch mit Härte entgegnen. Auf Grund zahlreicher Unterbrüche dauert das erste Drittel fast 45 Minuten. Vorzeitig zu Ende ist die Partie für Alain Bahar, der für einen korrekten Check eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassiert.

Immer mehr wird klar, welch Bedeutung das erste Tor in und für diese Partie haben dürfte. Die Aroser treten im Mittelabschnitt dominant auf und sind den Gastgebern spielerisch und kämpferisch überlegen. Und so erzielt Bo Salerno das 1:0 mit einem gewieften Schuss zur verdienten Führung für die Bündner. Auch danach ist der EHC Arosa auf Zack und dem Ausbau der Führung mehrmals nahe. Die Mannschaft ist aber gerade in jenen Momenten, wo einem der Torschrei bereits auf der Zunge liegt, zu verspielt.

Im letzten Drittel ist es ein reiner Überlebenskampf des EHC Arosa. Wie die Schanfigger diesen aber annehmen und mit welcher Willensleistung sie sich über Wasser halten, verdient grössten Respekt. Die Mannschaft qualifiziert sich, vor allem auch durch eine überragende Torhüterleistung von Goalie Fabrice Kruijsen, für den Cupfinal. Somit schliessen die Aroser das Jahr 2021 mit einem glanzvollen Sieg ab. Der Gegner im Endspiel steht noch nicht fest.

Hopp Arosa!