NEWS

Es ist eine der besten Leistungen des EHC Arosa der letzten Jahre. Die Mannschaft begeistert beim 4:1-Sieg über die Riesen von Martigny mit einer Teamleistung, die seinesgleichen sucht.

=============================
TICKETS:

Arosa Ice Classic, Freitag, 30.12.2022

EHC AROSA - EHC KLOTEN
=============================

============================

Nächstes Meisterschafts-Heimspiel

EHC AROSA - EHC SEEWEN

- Mittwoch, 26.10.2022, 20.00 Uhr

============================

Diese Partie kennt so viele einzelne Geschichten. Beginnen wir ganz hinten. Bei Michal Chmel. Dem EHC Arosa-Goalie. Er ist eine Wucht. Mit welch stoischer Ruhe er Chancen um Chancen der Martinacher zu Nichte macht - Überragend. Sein gegenüber dagegen zieht einen Horrorabend ein. Beim 1:0 der Aroser verliert Jimmy Hertel komplett die Übersicht und lässt sich von Cedric Sieber in einer Art übertölpeln, wie man es ich es kaum vorstellen kann. Der HCV-Schlussmann erholt sich von diesem "Ei" den ganzen Match nicht mehr.

Einer, der eigentlich sich auch hinten einzureihen hat, spielt an diesem Abend vorne. Rui Zryd. Was hat der für Tage hinter sich. Der EHC Arosa-Verteidiger bekommt im Abschlusstraining vor dem Chur-Match am Dienstagabend einen abgelenkten Schuss fadengerade ins Gesicht ab. Bis weit nach Mitternacht weilt er im Kantonsspital Graubünden und muss schliesslich am Mittwochvormittag eine mehrstündige Kieferoperation über sich ergehen lassen. Tatsächlich steht Zryd am Freitagabend beim Abschlusstraining mit frisch operiertem und neu fixiertem Unterkiefer aber wieder auf dem Eis und tags darauf lässt ihn der Coach im Sturm gegen die Tanks aus dem Wallis rumpeln. Ohne Furcht und Angst auf eine erneute Verletzung, fräst der Adelbodner alles ihm sich in weiss entgegenstellende an und ist an diesem Abend ein ganz wichtiges Puzzleteil im Spiel des EHC Arosa.

Ein absolut Entscheidendes ist das Boxplay des EHC Arosa. Die Aroser müssen sich neben mehreren Zweiminutenstrafen einmal vier und einmal gar fünf Minuten am Stück in Unterzahl wehren. Wie sie das aber machen, ist brillant. Das Team leistet aber nicht nur mit einem Spieler weniger massiven Widerstand, sondern tut dies die ganze Spieldauer über auf eine Weise, die die Zuschauer schlicht begeistert. Der EHC Arosa tritt wahnsinnig geschlossen auf. Jeder geht für jeden. Passiert mal ein Lapsus, sind sofort zwei da, die diesen ausbaden.

Die Mannschaft, von Cheftrainer Rolf Schrepfer exzellent aufs Match vorbereitet und eingestellt, tritt taktisch sehr schlau auf. In den ersten fünf Spielminuten muss sie eine Martigny-Angriffslawine nach der anderen über sich ergehen lassen, verliert dennoch aber in der Defensive nie die Organisation und schickt die Westschweizer deillusioniert mit einem 0:2-Rückstand in die erste Pause. Sehr erfreulich, dass neben Cedric Sieber auch Manuel Laimbacher sein erstes Meisterschaftstor für den EHC Arosa gelingt.

Der EHC Arosa gewinnt die Partie absolut verdient. Dies auch, weil sich die Mannschaft nie aus der Ruhe bringen lässt. Auch dann nicht, als den Wallisern kurz nach Spielhälfte ein erstes Tor gelingt, können die Aroser sofort reagieren und mit dem 4:1 durch Stefan Diezi dem Gegner jeglichen Glauben an eine Wende nehmen. Die Mannschaft beschert den Zuschauern einen super vergnüglichen Abend. Dies mit einer ganz tollen Leistung gegen einen sehr starken Gegner.

Bevor für den EHC Arosa mit der Partie gegen Seewen das nächste Heimspiel ansteht, geht's für die Aroser in den nächsten zweieinhalb Wochen ausschliesslich auswärts um Meisterschaftspunkte und Cuperfolge. Der EHC Arosa trifft der Reihe nach auf fremdem Eis auf Dübendorf, Lyss, Bülach und Reinach.

Hopp Arosa!

#ehcarosa

#arosa