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Der EHC Arosa unterliegt nach guter Leistung im Finalspiel um den National Cup dem HCV Martigny 0:2. Obwohl die Titelverteidigung misslingt, hinterlässt die Mannschaft knapp drei Wochen vor den Playoffs einen verheissungsvollen Eindruck.

Zum Schluss wirft der EHC Arosa nochmals alles nach vorne und riskiert dabei das Maximale. Ohne Torhüter, aber mit sechstem Feldspieler schnüren die Aroser die Martinacher ein und drängen auf den Ausgleich. Dieser aber will nicht fallen und so bedeutet das 2:0 von Colin Loeffel ein paar Sekunden vor Schluss ins leere Tor die Entscheidung.

Es ist der bittere Ausgang einer Partie, in der die Aroser nicht markant, aber doch die bessere Mannschaft sind. Die Schanfigger kämpfen die ganze Begegnung hindurch wie Berserker und erspielen sich ein Chancenplus. Das komplette Auslassen aller Tormöglichkeiten ist das grosse Manko der Blaugelben an diesem Abend. Ansonsten aber weiss der EHC Arosa sehr zu gefallen und die Wiederholung des Cupsiegs vom letzten Jahr wäre möglich, ja gar verdient gewesen.

Der EHC Arosa beginnt die Partie schon gut und ist sofort im Match drin. Die Mannschaft tritt bestimmt, stilsicher, kraftvoll und sehr konzentriert auf. Mit ein paar harten Checks setzen die Aroser Duftmarken, welche dem Gegner gar nicht munden. Mit der Zeit findet auch Martigny dann besser ins Spiel und geht nach 15 Minuten glücklich, oder vielleicht auch dank Cleverness in Führung. Ein Schuss aus spitzem Winkel von David Delessert findet irgendwie ein Schlupfloch.

Diesem Gegentreffer rennen die Aroser bis zum Schluss nach. Die Bündner unternehmen vieles, teils fehlt ihnen auch ein wenig das Wettkampfglück oder schlicht nur ein Hauch zum Ausgleich. Natürlich verliert man nicht gerne ein Finalspiel und entsprechend ist die Enttäuschung nach der Schlusssirene gross. Andererseits hat die Mannschaft einmal mehr den Beweis geliefert, dass sie voll bei den Leuten ist und mit Leistungen wie an diesem Abend in den anstehenden Playoffs ganz weit kommen kann.

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