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Von den schnellen Toren und der Zerfledderung des Matches
Mi. 17.01.24 | 20:00
Sport- und Kongresszentrum Arosa
620 Zuschauer
Link Game Center Swiss Ice Hockey
Zu Beginn alles richtig gemacht und zum Schluss zu wenig gut gemacht - Der EHC Arosa unterliegt nach optimalem Start gegen Seewen 3:4. Da es auf Grund der Resultate in den anderen Matches ein Abend für Arosa hätte werden können, ist die Niederlage umso ärgerlicher.
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Nächstes Meisterschafts-Heimspiel
- Samstag, 27.1.2024, 20.00 Uhr
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Eindrücklich, wie der Derbysieg über Chur dem EHC Arosa Flügel verliehen hat. Von der ersten Spielsekunde an rackern und ackern die Aroser gegen Seewen und überwalzen den Tabellenführer vom Lauerzersee. Wie Nino Russo das erste Überzahlspiel bereits nach drei Minuten erfolgreich abschliesst, ist ein Augenschmaus. Der Heisshunger ist damit aber bei weitem nicht gestillt, Die Blaugelben fliegen auch in der Fortsetzung über Eis und erzielen mit Rui Zryd nach neun Minuten schon das 2:0. Seewens Trainer Raphael Zahner füllt sich darauf hin veranlasst, sein Time Out zu nehmen und sein Team neu zu ordnen.
Die Aroser können den Anfangsdruck nicht konstant beibehalten. Nach und nach arbeitet sich Seewen in die Partie zurück und kehrt das Match resultatmässig noch vor Ablauf des zweiten Drittels zu seinen Gunsten. Im Mittelabschnitt zerfleddert die Begegnung durch zahlreiche Strafen, Mätzchen, Diskussionen und «Austausch von Nettigkeiten», was vor allem dem EHC Arosa nicht gut tut. Mit Serge Weber verlieren die Aroser zudem einer ihrer wichtigsten Abwehrspieler durch eine Matchstrafe.
Die Gäste kommen im Schlussabschnitt nach einer Ansammlung an Fehlern im Defensivverhalten der Aroser zum 4:2. Der EHC Arosa wirft zwar zum Schluss noch alles in die Waagschale und kann durch Patrick Bandiera verkürzen, zu mehr als zum Anschlusstreffer reichts allerdings nicht. Die Niederlage ist einerseits ärgerlich, weil die Mannschaft durch ihr Auftreten und die rasch herausgespielte Führung die Partie im Griff hatte und andererseits, weil die komplette Konkurrenz um die direkte Playoff-Qualifikation (Franches-Montagnes, Frauenfeld, Thun) patzte und der EHC Arosa dennoch keinen Profit daraus ziehen konnte.
Hopp Arosa!
#ehcarosa
#arosa
EHC Arosa - EHC Seewen 3:4 (2:1, 0:2, 1:1)
Sport- und Kongresszentrum, Arosa, 620 Zuschauer
Schiedsrichter Häusler; Bächinger, Fischer
Strafen EHC Arosa: 5x2 Minuten + 1x5 Minuten + 1x20 Minuten (Matchstrafe Weber, Check gegen Kopf)
Strafen EHC Seewen: 8x2 Minuten
Tore: 3. Russo (PP, Révész, Bandiera) 1:0, 9. Zryd (Varano, Bandiera) 2:0, 17. Schnüriger (Fries, Schwitter) 2:1, 27. Capaul (R. Büeeler, Welter) 2:2, 36. F. Langenegger (Bachmann, Steiner) 2:3, 51. Schnüriger (F. Langenegger, Schwitter) 2:4, 60. Bandiera (PP, Diezi) 3:4
EHC Arosa: Bernasconi; Varano, Zryd; Weber, Egger; Wieszinski, Amstutz; Misani; Diezi, K. Krayem, Schommer; H. Krayem, Rattaggi, Russo; Schaerz, Portmann Bandiera; Révész, Laimbacher,
EHC Seewen: Kobler; Reichmuth, R. Büeler; Krämer, Gärtner; Bachmann, T. Büeler; Stillhardt; Maurenbrecher, Capaul, Welter; A. Steiner, F. Langenegger, L. Langenegger; Schwitter, Schnüriger, Fries; S. Steiner, Schleiss, L. Langenegger
Bemerkungen: EHC Arosa ohne Thomas, Haller, Bahar (alle verletzt)
Meisterschaft, 26. Runde:
EHC Arosa - EHC Seewen 3:4
Hockey Huttwil -HC Franches Montagnes 3:2
EHC Frauenfeld - EHC Bülach 3:4
EHC Chur - GDT Bellinzona 7:0
SC Lyss - EHC Thun 3:1
HC Düdingen Bulls - SC Langenthal 3:5
Tabelle:
1. EHC Seewen 26/60
2. EHC Chur 26/58
3. Hockey Huttwil 26/58
4. EHC Thun 26/45
5. EHC Frauenfeld 26/44
6. HC Franches-Montagnes 26/44
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7. EHC Arosa 26/43
8. SC Lyss 26/35
9. EHC Bülach 26/25
10. SC Langenthal 26/23
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11. HC Düdingen Bulls 26/23
12. GDT Bellinzona 26/9