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Der EHC Arosa verliert zwar das letzte Derby in der Meisterschaft gegen den EHC Chur 1:2 nach Verlängerung, zeigt aber insgesamt eine gute Leistung und kann zuversichtlich nach vorne schauen

Es ist das letzte Bündnerderby von diesem Monat. Gleich drei Mal haben sich die Aroser mit den Churer duelliert. Nach dem sensationellen Auswärtssieg in Chur folge eine deutliche Niederlage ebenfalls im auswärtigen Chur. Das letzte der drei Derbys im Januar fand im heimischen Sport- und Kongresszentrum Arosa statt.

Das Spiel startet attraktiv und fesselt die über 1600 Fans im Stadion ab der ersten Minute an. Chancen wechseln sich auf beiden Seiten ab und es ist ein qualitativ gutes Spiel in diesem ersten Spielabschnitt. Trotz der vielen Strafen der Hausherren, ändert sich nichts am Spielstand und nach 20 Minuten steht es weiterhin 0:0.

In der Hälfte beginnt das Spiel der Bündner für kurze Zeit zu stocken, was die Churer eiskalt mit dem 0:1 ausnutzen. Die Aroser finden wieder zu ihrem Spiel zurück, doch am Score ändert sich nichts mehr. Und so geht es mit einem knappen Rückstand in die Katakomben.

Das dritte Drittel startet gut für die Schanfigger. Karym Krayem lässt die Halle in der 42 Minuten beben. Er kann auf Zuspiel von Jan Wieszinski und Hassan Krayem den so lang ersehnten Ausgleich erzielen. Richtig heiss ist es kurz vor Schluss. Drei Minuten vor Spielende fangen sich die Aroser eine Teamstrafe aufgrund zu vielen Spielern auf dem Eis ein. Eine Strafe, die nicht an einem blöderen Zeitpunkt hätte kommen können. Trotzdem zeigen die Aroser Moral und überstehen die Strafe mit einem gekonnten Boxplay. Noch besser ist die Ausgangslage 30 Sekunden vor Drittelsende. Nun ist es ein Churer, der in der Kühlbox verschwindet und so die Aroser Fans vom zweiten Derbysieg im Januar träumen lässt.

Leider können aber auch die Aroser die Gunst der Stunde nicht ausnutzen und so geht es in eine packende Verlängerung. In der Overtime wechseln sich Chancen auf beiden Seiten Schlag auf Schlag ab. So kann den Arosern nicht vorgeworfen werden, als in der 63 Minute Halberstadt den Siegestreffer für die Gäste erzielt, dass sie zu passiv gewesen wären.

Alles in allem ein gutes Derby mit viel Tempo und guten Aktionen. Ein Aroser-Sieg wäre definitiv auch in Ordnung gegangen.