NEWS
Auftakt Niederlage in Viertelfinal Serie
Der
EHC Arosa verliert ein umkämpftes und spannendes Spiel auswärts gegen Seewen 2:3
nach Verlängerung und ist in der Playoff-Viertelfinalserie damit 0:1 hinten.
Während dem Spiel merkt man, dass die Playoffs definitiv gestartet sind.
Dieser Playoff
Auftakt bietet alles. Tempo. Härte. Tore. Strafen.
Die Aroser zeigen über die ganze Spieldauer gesehen etwas die bessere Leistung
wie die Zentralschweizer, schwächen sich aber mit unnötigen Strafen. Zu den
Strafen kommen zwei zusätzliche, nicht verwertete Penaltys dazu. Dass es nach
60 Minuten 2:2 Unentschieden steht, geht so in Ordnung. Der Treffer der
Gastgeber in der Verlängerung ist dann der Lucky Punch der Seebner, der nicht
gestohlen ist.
Das Match fängt für den EHC Arosa gut an. Die Bündner sind voll da und gehen durch Andreas Tschudi auf Pass von Stefan Diezi in Front. In der Folge kommt es zu verschiedenen Strafen. Arosa kann teilweise sogar fünf Minuten am Stück in Überzahl spielen, doch zu wirklich zwingenden Torchancen kommt es in diesen Minuten nicht. Laut und wild geht es aber nicht nur auf dem Eis zu und her sondern auch auf der Tribüne. Die im Fancar angereisten Aroser Fans, sorgen für gute Stimmung auf den Zuschauerrängen.
Das zweite Drittel geht dann in etwa so weiter wie das erste. Arosa und Seewen kommen zu guten Chancen und das Spiel bleibt weiter umkämpft. Strafen bleiben weiterhin ein stetiger Bestandteil des Spiels. Arosa kann die vielen Strafen dann aber auch zu seinem Gunsten nutzen. Der zweite Treffer der Bündner wird somit in Überzahl erzielt. Das Tor wird in der 25 Minute von Jerome Portmann erzielt. Gegen Ende des Spielabschnitt merkt der Zuschauer, dass was mit Torhüter Kotry nicht stimmt. Der Torhüter hatte bis zu diesem Zeitpunkt ein tolles Spiel gezeigt und konnte mit der einen oder anderen Parade glänzen. Es ist auch nicht der Fehler von Kotry, dass Seewen in der 33 Minute der Anschlusstreffer erzielen kann. Für Kotry geht es aber nach vierzig Minuten nicht mehr weiter und Aiden Hughes übernimmt seinen Posten.
Im dritten Drittel ist dann ordentlich Zunder im Spiel. Seewen konnte durch den Anschlusstreffer im zweiten Drittel ordentlich Mut tanken und zeigt einen grossen Willen im letzten Spielabschnitt, dieses Spiel noch zu drehen. Tatsächlich gelingt drei Minuten vor Schluss den Zentralschweizern den Ausgleich und zwingt die Schanfigger damit in die Verlängerung. Die Verlängerung ist schnell erzählt. Aiden Hughes verschiebt sich zu langsam und wird von Oehen düpiert.
Die Zuschauer dürfen sich jetzt schon auf kommenden Dienstag und Match Nummer 2 in Arosa freuen. Jene Partie wird mit Sicherheit wieder alles bieten. Ein Hockeyfest, welches man nicht verpassen sollte.
EHC Seewen – EHC Arosa 3:2 n.V (0:1, 1:1, 1:0, 1:0)
Kunsteisbahn Zingel, 837 Zuschauer
Schiedsrichter Fritschi; Frutschi, Palmisano
Tore: 23. Langenegger (Steiner) 1:0
Strafen: EHC Arosa: 8x2 Minuten
Strafen EHC Seewen: 5x2 Minuten, 1x5 Minuten, 2x Penalty
EHC Arosa: Kotry, Hughes; Thomas, Varano, Zryd, Egger, Carevic, Krayem, Bahar, Wieszinski; Tschudi, Rattaggi, Amstutz, Laimbacher; Diezi, Russo, Révész, Portmann, Schommer, Bandiera, Pressacco, Misani
EHC Seewen: Schön; Gärtner, Reichmuth, Bachmann, Büeler, Steinmann, Büeler T., Stillhardt; Capaul, Langenegger, Schleiss, Schnüriger; Maurenbrecher, Steiner, Schwitter, Steiner, Welter, Langenegger, Fries, Oehen, Schnüriger
Playoff ¼ Final:
Hockey Huttwil – HC
Franches Montagnes 8:1
EHC Chur – SC Langenthal 4:0
EHC Frauenfeld – EHC Thun 0:1
Playout Final:
HC Düdingen Bulls – GDT Bellinzona 5:5