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Die Serie ist nach dem 4:1 Heimsieg wieder ausgeglichen und das aus Aroser Sicht völlig verdient. Die Bündner können nun am kommenden Dienstag den Sack zu machen und damit in die nächste Runde einziehen.

Das Spiel beginnt in den ersten Minuten schnell und beide Teams kommen mit schnellen Vorstössen vor das gegnerische Tor. In der siebten Minute zappelt dann ein erstes Mal das Netz hinter Seewen Schlussmann Christian Schön. Révész erwischt Schön mit einem abgelenkten springenden Puck. Arosa war weiterhin das eher spielbestimmende Team und versuchte die Gunst der Lage in eine noch höhere Führung umzumünzen. In der 18. Minute wurde Bandiera mit einem langen Pass von Wieszinski bedient der den Puck elegant zwischen den Schonern von Schön versank. Die Aroser spielten ihr Spiel und konnten dann sogar die eine oder andere Strafe der Seebner provozieren. Obwohl vor Drittelsende gleich zwei Schwyzer in der Kühlbox Platz nehmen mussten, konnten die Aroser die Führung nicht weiter ausbauen. Trotz den nicht genutzten Überzahl Möglichkeiten war es aber ein solides erstes Drittel der Blaugelben.

Auch anfangs des zweiten Drittel konnten die Aroser nochmals in doppelter Überzahl agieren. Doch sie fanden kein Rezept gegen das starke Schwyer Boxplay. Doch auch im zweiten Drittel waren die Aroser besser und Seewen hatte sichtlich zu kämpfen mit dem körperbetonten Hockey der Aroser. So war es nicht erstaunlich, als Tschudi in der 29. Minute die Scheibe zum 3:0 versenken konnte. Die Zentralschweizer waren sichtlich geschockt vom Spielstand und die Aroser wussten gekonnt, wie sie damit umzugehen haben. Die Schanfigger zogen ihren kämpferischen und harten Spielstil weiter durch und dieser Plan ging auf. Trotz des Anschlusstreffer von Seewen in der 33 Minute blieben die Gastgeber Spiel bestimmend.

Im letzten Drittel stellte sich die Frage, ob Seewen noch in der Lage sein wird, hier was zu drehen. Die Antwort kam dann von Nino Russo in der 49. Minute. Der Aroser schoss das alles Entscheidende 4:1 und sorgte für grossen Jubel in der Eishalle. Damit war die Luft bei Seewen endgültig draussen. Zu Gute halten darf man ihnen, dass sie die letzten drei Minuten kämpferisch alles versuchten.

Diesen Dienstag wird es zur Entscheidung in dieser Serie kommen. Diese bisherige Serie zeigt aber, dass dieses Spiel 5 völlig offen sein wird.