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Am Donnerstagabend führte der EHC Arosa für Fans und Sponsoren ein Zoom-Meeting durch. Mehrere Dutzend Teilnehmer waren dabei. Hier eine Zusammenfassung zu den besprochenen Themen.

Kader EHC Arosa 21/22:

Der EHC Arosa ist in der Zusammenstellung des Kaders für die nächste Spielzeit im Fahrplan. Das Team wird eher noch jünger daher kommen als letzte Saison. Die sportliche Führung ist in laufenden Gesprächen mit aktuell noch unter Vertrags stehenden Spielern wie auch mit potentiellen neuen Akteuren. Das finale Kader wird erst im Sommer stehen.

Training:

Der Trainingsbetrieb konnte mit kurzen Ausnahmen stets hoch gehalten werden. Auch jetzt trainiert die Mannschaft in Gruppen auf und neben dem Eis.

Finanzielle Situation EHC Arosa:

Der EHC Arosa erlitt auf Grund der zum grossen Teil nicht durgeführten Heimspiele, der ausgefallenen Arosa Ice Classic sowie durch die Schliessung des EHC Arosa-Shops grosse Einnahmeausfälle im Ticketing, Catering und Fanartikelverkauf. Spieler, Trainer und Angestellte des Clubs verzichteten auf einen Teil der Löhne, zudem zeigten sich Fans und Sponsoren mit dem EHC Arosa sehr solidarisch. Der EHC Arosa beantragte Gelder bei der Gemeinde, dem Kanton und beim Bund. Noch kann keine abschliessende Bilanz gezogen werden. Die Hoffnung ist aber da, dass der EHC Arosa die Bilanz 2020/2021 einigermassen ausgeglichen gestalten kann und finanziell mit einem blauen Auge aus der abgebrochenen Saison herauskommt.

Finanzieller Ausblick:

Der EHC Arosa ist über diese Tage und Wochen in Gesprächen mit den aktuellen Sponsoren. Die Tendenz sieht so aus, dass ein grösserer Teil der Partner den Club weiterhin unterstützt, respektive unterstützen kann. Der EHC Arosa ist derzeit daran, seine Bemühungen im kommerziellen Bereich deutlich zu intensivieren.

Unterstützung aus dem Dorf Arosa:

Es ist dem EHC Arosa in den letzten Jahren gelungen, das Dorf emotional wieder sehr hinter sich zu bringen. Die Zuschauerzahlen konnten massiv erhöht werden und viele Kinder aus dem Dorf sind wieder Mitglied im Club und spielen Eishockey. Weiterhin verhältnismässig nur wenige Betriebe aus dem Dorf unterstützen allerdings den EHC Arosa. Der Club wird, wie schon zu Nationalliga A-Zeiten, zu grossen Teilen durch Unternehmungen, Gönnern und Zweitwohnungsbesitzern aus dem Unterland getragen.

Swiss League:

Bei Swiss Ice Hockey und innerhalb der Swiss League finden derzeit zahlreiche Gespräche statt. Wie die Zusammensetzung der Liga für die kommende Saison und die Spielzeit 2022/2023 aussieht, ist unklar. Der EHC Arosa hat sein Interesse an der Teilnahme an der Swiss League deponiert hat. Die Vorbereitungen sind aktuell aber klar auf die kommende MySports League ausgerichtet.

Stadion:

Das Stadion "Sport- und Kongresszentrum Arosa" würde grundsätzlich den Ansprüchen der Swiss League genügen. Der grösste Investitionsbereich beträfe das Bandensystem sowie die Abtrennung des Gästesektors. Zusätzlich müsste das Ein- und Ausgangsprozedere überdacht werden.

Anspielzeiten:

Die Matchbeginne für die anstehende Saison hat der EHC Arosa für die Wochenend-Heimspiele noch nicht festgelegt. Es sind aber Überlegungen im Gange, in der Zwischensaison die Heimspiele an den Samstagen früher als um 20 Uhr zu beginnen. In der Hochsaison werden die Matches wohl weiterhin auf 20 Uhr angesetzt werden.

Liveübertragungen:

Die Liveübertragungen der EHC Arosa-Matches konnten in den letzten Jahren stets technisch und inhaltlich verbessert werden. Der EHC Arosa dankt Marco Eberle, der auf freiwilliger Basis und mit viel Idealismus die Matches überträgt, ganz herzlich für all seinen grossen Einsatz. Es ist geplant, die Matchübertragungen auch in Zukunft gratis anzubieten.

Äxgüsi:

Geschäftsführer Adrian Fetscherin war auf Grund eines wohl defekten Mikrofons nur mit "gespitzten Ohren" zu verstehen.

Danke:

Der EHC Arosa dankt den fast 50 Teilnehmern herzlich für das Interesse und den regen Austausch.

Hopp Arosa!