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Um den EHC Arosa ranken sich eine Unmenge an Geschichten. Aroser berichtet von ihren Begegnungen, Momenten, Erlebnissen, Freundschaften und Denkwürdigkeiten. Heute: Was es mit dem Chuderhüsi auf sich hat. Viel Spass mit der Anekdote von Roland "Säntis" Rüfli.

Diesen Samstag beim EHC Arosa-Shop von 11-18 Uhr:

- Frei-Bier und andere Getränke, Häppchen für alle

- Freunde treffen

- Start Aroser Sommersaison

- Auftakt Saisonabonnement-Verkauf

- Tickets für EHC Arosa - HC Davos

- EM-Match Schweiz-Wales

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In den 2000er Jahren fand in der legendären Sagibachhalle zu Wichtrach der Heinecken-Cup statt, ein Eishockeyturnier mit lokalen 1. und 2.Liga-Teams. Nun musste dem Ganzen noch ein etwas mondänes Flair verliehen werden und was lag deshalb näher als den EHC Arosa zur Teilnahme einzuladen. Und so fuhren die Aroser, begleitet von zahlreichen Fans aus der ganzen Schweiz, ins Bernische und konnten das Turnier denn auch zwei Mal gewinnen. Die Aroser überzeugten dermassen, dass die Fans aus dem Feiern nicht mehr heraus kamen und einer beim Abklatschen nach dem geschätzten zehnten Treffer die dargebotene Hand verfehlte, das Gleichgewicht verlor und die gesamte Stehplatzrampe hinunter stürzte. Auch die beiden Mannschaften erhoben sich von den Spielerbänken und verfolgten diese Aktion mit Entsetzen. Unten angekommen winkte besagter Fan nach oben und meldete zur Erleichterung aller, dass es ihm gut gehe.

Nach dem Mittagsmahl bei der leider allzu früh verstorbenen Hockeylegende Wale Gerber gings zum Verdauungsspaziergang aufs Chuderhüsi. Der dortige Aussichtsturm präsentierte sich als stählernes Ungeheuer mit geschätzt 200 Stufen und einer Steilheit, gegen die sogar der Tourmalet an der Tour de France ein Klacks ist. Dies forderte sogleich eine Wette heraus, indem dem jüngsten Spieler des EHC Arosa ein genussvoller Abend angeboten wurde, wenn er diesen Turm in weniger als einer Minute schaffen würde. Und siehe da, der Youngster, gestählt durch viele Konditionstrainings, sprintete in unglaublichen 39 Sekunden auf die Aussichtsplattform und durfte sich dann den abendlichen Ausgang von den Fans bezahlen lassen. Obwohl sich die Getränkeauswahl als schwierig erwies, wurden doch die Cola-Flaschen vom Trainer konfisziert und der Kafi Luz musste aus Tarngründen aus der Tasse getrunken werden.

Als perfektes Logis bot sich das Hotel Kreuz in Wichtrach an, merkwürdige Gestalten tummelten sich auf dem Balkon, das Frühstück war auf den Tellern angefroren und die Arosa-Fans wurden jeweils mit grossem Hallo begrüsst. Auch immer ein Highlight an diesem Cup war die einheimischen Hockeystars Wale Gerber, Viktor Kormann oder Gregor Horak auf dem Eis und in der Stadionbeiz zu sehen und auch der lokale Publikumsliebling und Arosa-Kenner Olli Jakob durfte unter tosendem Applaus sein Können zeigen. Der EHC Arosa gewann diesen Cup 2003 und 2005 und die Aroser Spieler Alain Ayer und Thomas Bonorand wurden an den legendären Heinecken-Parties in Oberdiessbach als best players ausgezeichnet.

Hopp Arosa,

Euer Roland "Säntis" Rüfli

Präsident EHC Arosa Fanclub Appenzell