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20 Strafminuten führen selten zu Punkten...
Der EHC Arosa zeigt auch in Dübendorf einen sehr beherzten Match. Dieser wird allerdings punktemässig nicht belohnt. Dafür haben die Aroser während dem Match fast einen Stammplatz auf der Strafbank, die ähnlich stark wie andere Sehenswürdigkeiten in Dübendorf frequentiert wird.
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Das Fliegermuseum ist wohl der weitherum grösste Publikumsmagnet in Dübendorf. In der umfassenden Ausstellung werden nebst der Entwicklung der Schweizer Luftwaffe auch Exponate der Fliegerabwehr gezeigt. Einen Besuch wert ist auch die Burgruine Dübelstein. Die Überreste der 1615 abgebrannten und zerstörten Burg wurden 1942/43 ausgegraben und restauriert. Berühmtester Besitzer der Burg und der Vogteirechte von Dübendorf war von 1487-1489 der Zürcher Bürgermeister Hans Waldmann. Ein Wahrzeichen von nationaler Bedeutung steht mit der Lazariterkirche im Ortsteil Gfenn. Das Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert gehörte einst zu einem Kloster des Lazarus Ordens, dessen Laienbrüder ein Aussätzigenspital führten. Mit der linken Strafbank im Sportzentrum Im Chreis gibt's seit Mittwochabend nun noch eine "Lokalität", die bei Dübendorf-Besuchern Absatz findet. Mit insgesamt 20 Minuten dortigem Aufenthalt übertreiben's die Aroser allerdings schlichtweg.
Raoul Dünser und Nidal Agha wandern gleich je dreimal auf die Strafbank, dazu gesellen sich noch sechs "Einzeltäter". Es sind eindeutig zu viele Ausschlüsse, die sich die Aroser leisten - wobei einige schlicht nicht hätten gepfiffen werden dürfen. Der Match, der sich lange Zeit auf hohem und intensivem Niveau bewegt, verliert durch die vielen ausgesprochenen Strafen leider an deutlicher Qualität.
Im Unterschied zu den vorangegangenen Matches lassen sich die Aroser von den diskutablen Entscheidungen zu fest anstecken und aus dem Konzept bringen. Die kühlen Köpfe wie zuletzt gegen Seewen und Bülach sind an diesem Abend nicht mehr so kühl, zu viel Hektik und Unruhe prägen mit der Zeit das Aroser Spiel und das Verhalten auf der Spielerbank.
Insgesamt aber zeigt der EHC Arosa wiederum eine gute Leistung und verzeichnet in einem ausgeglichenen Match mehr Tormöglichkeiten als die Gastgeber. Dies sehen auch die vielen mitgereisten Anhänger, die dem EHC Dübendorf mit fast 800 Zuschauern einen neuen Saisonrekord bescheren, so und verabschieden die Mannschaft mit viel Applaus.
Hopp Arosa!
EHC Dübendorf - EHC Arosa 3:1 (2:1, 1:0, 0:0), Sportzentrum Im Chreis, Dübendorf. 796 Zuschauer, Schiedsrichter Graber; Blatti, König
Tore: 8. Piai (Schnüriger, Derder) 1:0, 13. Bandiera 1:0, 15. Hurter (Puntus, Widmer) 2:1, 32. Pozzorini (PP, Hebeisen, Hauser) 3:1.
Strafen EHC Dübendorf: 4x2 Minuten
Strafen EHC Arosa: 10x2 Minuten
EHC Dübendorf: Trüeb; Leu, Stettler, Roth, Hebeisen, Piai, Hurter, Hauser, Widmer, Pozzorini, Puntus, Schmidli, Suter, Zanzi, Neff, Schnüriger, Derder, Kreis, Röthlisberger, Pfister.
EHC
Arosa: Kotry; Agha, Dünser, Brazzola, Spinetti, Klopfer, Bahar, Däscher, Sahli, , Bruderer, Hostettler, Lindemann, Bandiera, Amstutz, Jeyabalan, Tosio, Cola, Pfranger, Lampert, Roner, Infanger
Bemerkungen: EHC Arosa ohne Witschi, Roffler, Carevic (alle überzählig), Salerno (verletzt), Weber (Militär)
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MySports League, 7. Runde:
EHC Dübendorf - EHC Arosa 3:1
HCV Martigny - SC Lyss 8:4
Hockey Huttwil - EHC Thun 1:3
HC Düdingen Bulls - EHC Wiki-Münsingen 3:1
EHC Chur - EHC Basel 1:3
EHC Seewen - EHC Bülach 1:3
Tabelle:
1. HCV Martigny 7/19
2. EHC Basel 7/15
3. EHC Chur 7/12
4. EHC Bülach 7/12
5. SC Lyss 7/11
6. HC Düdingen Bulls 7/11
7. EHC Thun 7/11
8. EHC Dübendorf 7/11
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9. EHC AROSA 7/7
10. Hockey Huttwil 7/6
11. EHC Seewen 7/6
12. EHC Wiki-Münsingen 7/5